— Im Mittelpunkt des Forschungsprojekts steht zum einen das Aufspüren der gehackten Seiten, zum anderen die zielgerichtete, weitgehend automatisierte und frühzeitige Warnung der Webseitenbetreiber und Webseitenbetreiberinnen. Verfolgt wird dabei ein Big-Data-Ansatz, bei dem im großen Stil Themenbereiche von Online-Shops in den Suchmaschinenergebnissen überwacht werden. Mit Techniken der Künstlichen Intelligenz wird „erlernt“, welche Seiten von einem Hacking betroffen sind. Die Cybersecurity-Experten im Projekt durchleuchten die Art und Weise der Hackings, um den Betroffenen schnell Hilfestellung zu geben. Erforscht wird auch ein optimales Verfahren, um Betroffene zu informieren − etwa über Polizeibehörden, Branchenverbände oder die jeweiligen Webhoster. Dabei ist es gerade wichtig, fallbezogen einen geeigneten Kommunikationskanal zu finden: Eine E-Mail, in der das Stichwort „Hacking“ auftaucht, wird im Regelfall nicht gelesen oder ernst genommen. Natürlich werden die gewonnenen Erkenntnisse genutzt, um Prävention zu betreiben und die Sicherheit im Internet zu erhöhen.